Geschirr im Geschirrspüler nicht sauber und verkohlter Geruch

Typische Schäden: Geschirrspüler

Wenn der Geschirrspüler unsauber arbeitet oder gar nicht

Moderne Spülmaschinen können uns heutzutage den Abwasch wirklich erleichtern. Umso störender, wenn der gewohnte Helfer plötzlich nicht mehr funktioniert. Wenn das Geschirr nicht richtig sauber wird, Wasser aus dem Gerät tritt oder nicht richtig abgepumpt wird. Häufig kann man den Fehler selbst beheben. In anderen Fällen muss ein Fachmann gerufen werden. Nachfolgend schildern wir Störungen, die Sie selbst beseitigen können und solche, die nach echten Defekten aussehen, für die es ggf. eines Ersatzteils bedarf.

Störungen am Geschirrspüler, die Sie selbst beheben können

Geruchsbildung: Geschirrspüler sind nicht selbstreinigend. Reinigen Sie regelmäßig Bodensieb und Sprüharme und wischen das Türgummi mit Essig ab. Ansonsten hilft es auch, eine halbe Zitrone mitzuspülen oder das Gerät ohne Geschirr mit einem Tab bei höchster Temperatur laufen zu lassen.

Glaskorrosion: Spülen Sie Gläser nur bei niedrigen Temperaturen und achten darauf, dass sich diese in der Maschine nicht berühren. Verwenden Sie vorbeugend Reiniger mit Glasschutz. Öffnen Sie möglichst gleich nach Ende des Spülprogramms die Tür des Geräts, sodass der Dampf abziehen kann.

Angelaufenes Silber: Nur Silberbesteck aus 925er Echtsilber verlässt den Geschirrspüler unbeschadet. Wichtig aber, dass Sie Silber- und Edelstahl-Besteck getrennt voneinander einsortieren. Verwenden Sie am besten Spülmittel mit Silberschutz.

Rostflecken: Diese werden von nicht spülmaschinengeeigneten Metallen beim Spülgang verbreitet. Sind sie Teil der Maschine (rostige Schrauben, Besteckkorbgitter), lassen sie sich nicht vermeiden. Zerknüllen Sie in diesem Fall ein A5-großes Stück Alufolie und legen es in den Besteckkorb. Das Aluminium nimmt den Rost bevorzugter auf, weil es leichter oxidiert.

Nicht aufgelöste Tabs: Steigen Sie auf loses Pulver um, ganz besonders, wenn Sie häufig Schnellprogramme verwenden.

Laute Geräusche: Prüfen Sie, ob der Bewegungsradius des Spülarms durch zu hohes Geschirr oder Besteck eingeschränkt wird. Oder ob Geschirrteile, die nur lose eingeräumt wurden, durch den Wasserdruck gegen andere geschleudert werden. Justieren Sie sie in diesem Fall mit größerem Abstand oder festsitzender.

Wie ein echter Defekt am Geschirrspüler aussehen kann

Tritt unter der Maschine Wasser hervor, deutet das schon auf einen größeren Schaden hin – zum Beispiel an der Pumpe. Hier sollten Sie einen Techniker zu Rate ziehen. Auch wenn Signalleuchten blinken oder das Display "Error" anzeigt.

Wie verständlich Ihr Geschirrspüler sich macht, hängt vom Baujahr ab: Je mechanischer das Gerät konstruiert ist, umso mehr hilft Ihnen die Bedienungsanleitung. Je "smarter" die Maschine schon ist, umso eher wird sie auf ihrem Display einen Fehlercode melden, der Aufschluss darüber gibt, wo es hakt. Andererseits: Wenn es ums Reparieren geht, sind die älteren Modelle um einiges leichter wieder in Stand zu setzen.

So kann es passieren, dass auf der zum Wassererhitzen nötigen Steuerungsplatine eine Leiterbahn durchbrennt. Der Geschirrspüler heizt nicht mehr. Dann muss entweder die Platine ersetzt oder die betreffende Leiterbahn neu verlötet werden. Evtl. können auch die Heizstäbe defekt sein.

Riecht es am Ende des Spülgangs verbrannt, und die Heizstäbe sind nicht glänzend metallen, sondern braun, ist sehr wahrscheinlich der Wasserstand zu niedrig. Dies kann entweder an einer defekten Wasserstandssensorik liegen oder aber daran, dass die Wasserzuführung verkalkt ist

Ganz unabhängig von der Art des Geräts und der Störung: Wenn Sie den Kundendienst anrufen oder -mailen, sollten Sie Gerätetyp und -Nummer zur Hand haben bzw. angeben. So können Sie dabei helfen, dass der Techniker schon die passenden Ersatzteile bei sich hat, wenn er zur Wartung zu Ihnen nach Hause kommt.

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